Edelmetalle/Gold
Es geht um eine saubere und gemeinsame Zukunft….
Edelmetalle sind immer schön. Makellose Materialien, welche uns geradezu vollkommen erscheinen und gerade Gold ist emotional hochbedeutsam. Doch wie liest sich die Geschichte eines Schmuckstückes? Lässt sie sich auch ohne Ausbeutung der Arbeiter oder Umweltschäden erzählen?
Ja: es gibt sie tatsächlich. Edelmetalle aus fairen und verantwortungsvollen Quellen! Das zeigt sich am besten an Gold, denn es wird seit jeher wiederverwertet. Gesammelt, geschieden, neu geschmiedet, gemäß des Grundsatzes reduce- reuse-recycle – zu Deutsch: verringern-mehrfach verwenden–wieder verwerten und so rückt Recycling-Gold, in Zeiten erhöhter Gold und Edelmetall-Nachfrage, immer mehr in den Fokus: als beste, als ressourcenschonendste Option für faires und verantwortungsvolles Gold.
Doch wie funktioniert das genau? Es wir bei der Wiederverwertung eines Rohstoffes wie Gold, kein Quecksilber und kein Zyanid im Abbau gebraucht, somit besteht keine gesundheitliche Belastung für die Arbeiter oder auch für das Grundwasser. Es müssen auch keine immer noch tieferen und gefährlicheren Schächte gegraben und somit Menschenleben riskiert werden. So wird weder die Umwelt durch den schädlichen Abbau in den Minen erneut belastet, noch müssen Menschen unter unwürdigen und unkontrollierten Arbeitsbedingungen, für unseren Schmuck arbeiten.
Die zweite wichtige Quelle für faires Gold ist der zertifizierte Kleinbergbau. Organisationen wie Fairtrade (FLO) oder Fairmined (ARM) stellen sicher, dass die Arbeitsbedingungen in den kooperierenden Minen menschenwürdig sind: keine Kinderarbeit, faire Löhne sowie verpflichtende Schutzausrüstungen und Schulungen im Umgang mit den nötigen Chemikalien.
Edelmetalle welche aus fairen und verantwortungsvollen Quellen sind, sind wahrhaftig „Materials for a better life“.
Details über den Umicore Way finden Sie hier.
Eine österreichische Initiative, die ARFG Alliance for Responsible and Fair Gold, beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema: www.fairesgold.org.